Diese Route beginnt im spirituellen Herzen Gran Canarias: der Marienstadt Teror, einem Startpunkt voller Geschichte, Glauben und Kultur. Vom Platz der Basilika del Pino führt der Weg sanft abwärts zwischen Gehöften und Terrassen, hinein in den üppigen Barranco del Álamo, ein verborgenes Juwel, durch das einst Händler, Hirten und Pilger zogen.
Der Pfad schlängelt sich durch Schilfzonen, bewässerte Felder und ländliche Anwesen, um dann zum geschützten Landschaftsgebiet Pino Santo aufzusteigen, einer der grünsten Agrarregionen der Gemeinde Santa Brígida. Die Route endet im Erholungsgebiet San José del Álamo, einem perfekten Ort zur Rast unter Kiefern und zum Abschluss eines Tages, der Natur, Ethnografie und Tradition verbindet.
Die Strecke beginnt am Platz der Basilika von Teror und führt hinein in den tiefen Barranco de Ojero (auch Barranco del Álamo genannt), wo die üppige Vegetation alle Sinne belebt. Von dort führt ein sanfter, aber stetiger Anstieg bis zum Faro, dem höchsten Punkt der Strecke mit 817 Metern Höhe.
Von diesem Punkt aus hat man einen Blick auf den Barranco del Laurel, den Lomo del Espartero und El Roquete, durch die wir auf alten Königspfaden hinabsteigen, um die Frische des Barranco del Acebuchal zu erreichen. Schließlich beginnt nach der Durchquerung riesiger Eukalyptusbäume und Olivensträucher der letzte Aufstieg zur Ebene, auf der San José del Álamo liegt – das Ende dieser Route.
Die Route hat eine mittlere Schwierigkeit und ist für ein breites Publikum geeignet. Es gibt keine technischen oder ausgesetzten Abschnitte. Es ist verpflichtend, mindestens 2 Liter Wasser, Sonnenschutz, eine Mütze oder Kappe und bei Regenwetter wasserdichte Kleidung mitzubringen. Minderjährige ab 16 Jahren können in Begleitung teilnehmen. Die Anweisungen des Guide-Teams sind jederzeit zu befolgen.
Technische Schwierigkeit: Mittel Verschiedenartiges Gelände mit schmalen Pfaden, Barrancodurchquerungen, ländlichen Wegen und einigen Abschnitten mit starken Gefällen. Aufmerksamkeit erforderlich, aber keine gefährlichen Passagen.
Körperliche Schwierigkeit: Mittel Mittlere Distanz (11,1 km) und anspruchsvoller Höhenunterschied (+566 / -751 m), jedoch gut verteilt. Geeignet für erfahrene Wanderer mit gemächlichem Tempo.
Teror – Fuente de Agua de Teror – Barranco del Álamo – Paisaje Protegido de Pino Santo – Lomo del Espartero – Charcas de San Lorenzo – San José del Álamo
Startpunkt der Route.
Die Gemeinde Teror ist eines der Orte mit der stärksten Identität auf Gran Canaria. Ihr historisches Zentrum, das als denkmalgeschütztes Ensemble ausgewiesen ist, beherbergt die berühmte Basilika Nuestra Señora del Pino,Schutzpatronin der Insel, deren Verehrung tief die religiöse und festliche Kultur der Region prägt. Die Basilika ist ein Beispiel kanarischer Sakralarchitektur und beherbergt eine Marienstatue aus dem 15. Jahrhundert. Jedes Jahr am 8. September pilgern Tausende von Gläubigen zu Fuß aus allen Teilen der Insel herbei und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Teror ist zudem bekannt für seine traditionellen Holzbalkone, den sonntäglichen Markt und als symbolischer Ausgangspunkt für Wanderungen auf alten Viehtriebs- und Pilgerwegen. Die Route hier zu beginnen bedeutet, im kulturellen und spirituellen Herzen Gran Canarias zu starten.
Sehr nah an der Route.
Die „Fuente Agria“ von Teror ist eine der bekanntesten natürlichen Quellen der Insel, nicht nur wegen ihres historischen Werts, sondern auch durch die kommerzielle Abfüllung des 3.Wassers unter dem Namen „Aguas de Teror“. Diese Quelle befindet sich am Barranco del Álamo und wurde seit Jahrhunderten als Versorgungsstelle von den Einwohnern der Gemeinde genutzt. Ihre Mineralisierung und ihr besonderer Geschmack haben ihr auf der Insel Berühmtheit verliehen. Über die Jahrhunderte hat diese Ressource die landwirtschaftliche und soziale Landschaft der Umgebung geprägt. Für Wanderer bietet sie einen Interpretationspunkt zur traditionellen Wassernutzung, Kanalisationssystemen und der Beziehung zwischen Mensch und Umwelt in einem feuchten, nördlichen Inselgebiet.
Station auf der Route.
Dieser Barranco mit üppiger Vegetation ist Teil eines ökologischen Korridors zwischen Teror und dem mittleren Höhengebiet der Gemeinde Las Palmas. Der Weg, der ihn durchquert, wurde kürzlich restauriert und gehört zum historischen Wanderweg-Erbe. Seine Hänge sind mit Schilf, Resten von Lorbeerwald und feuchter Vegetation bedeckt. Der Pfad überquert alte Brücken, Trockenmauern und enge Passagen, die an seine Vergangenheit als Verbindung zwischen landwirtschaftlichen Anwesen erinnern. Er ist ein hervorragendes Beispiel für einen Barranco im Norden Gran Canarias mit bemerkenswerter Biodiversität und einer Landschaft, die zur Besinnung einlädt. Ebenso eignet sich die Umgebung gut, um über landwirtschaftliche Traditionen, Wasserbewirtschaftung und Veränderungen in der Bodennutzung zu sprechen.
Etwa 70 % der Route verlaufen hier.
Das geschützte Landschaftsgebiet Pino Santo ist eines der Naturjuwele im Norden Gran Canarias. Dieses Gebiet, das wegen seines ökologischen, landschaftlichen und kulturellen Werts als geschützt gilt, umfasst eine weitläufige Zone im mittleren Höhenbereich, in der wilde Natur und traditionelle Landwirtschaft nebeneinander existieren. Die Umgebung besticht durch ein Mosaik aus Barrancos, Bergrücken und Hängen mit einheimischer Vegetation, Obstbäumen, Palmen, alten Terrassen und Königspfaden. Vom Wanderweg aus genießen die Wanderer weite Blicke über diese kultivierte Landschaft, die Jahrhunderte der Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt widerspiegelt. Es ist ein idealer Ort, um Konzepte wie Multifunktionalität der Landschaft, nachhaltiges Landmanagement und die Bedeutung des Schutzes der mittleren Höhenbereiche als grüner Gürtel zwischen Gebirge und Küste zu erklären. Die Einbindung in diese Route verleiht ihr eine wichtige pädagogische und ökologische Dimension, die auch mit Vogelbeobachtung und der Pflanzenvielfalt der Insel verbunden ist.
Station auf der Route.
Der Lomo del Espartero ist eine der markantesten Erhebungen im mittleren Abschnitt der Route zwischen Teror und San José del Álamo. Dieser Ort verbindet Panoramaausblicke auf die Täler Guiniguada und Pino Santo mit einer halbhohen Berglandschaft, die von Landhäusern, nicht mehr genutzten Terrassen und Trockenmauern geprägt ist – Zeugnisse der landwirtschaftlichen Vergangenheit der Gegend. Der Name verweist auf den früheren 7.Vorkommen von „Esparto“ (Spanisch), einem Gras, das traditionell zur Herstellung von Seilen, Matten und Körben genutzt wurde und ein wichtiger Bestandteil der häuslichen Wirtschaft der bäuerlichen Familien war.
Neben seinem landschaftlichen Wert ist der Lomo del Espartero ein hervorragender Ort, um das typische Modell der zerstreuten Besiedlung der mittleren Höhen Gran Canarias zu interpretieren. Von hier aus lässt sich beobachten, wie die Orographie historisch die Siedlungen, Wege und landwirtschaftlichen Praktiken beeinflusst hat. Außerdem ist es ein idealer Platz für eine Pause, um den Übergang zwischen der ländlichen Umgebung von Teror und dem waldreicheren Gebiet nahe dem Routenende zu erkennen.
Nahe der Route.
In der Nähe des Stadtteils San Lorenzo befinden sich mehrere Teiche und traditionelle Wasserbauwerke, die mit Landwirtschaft und städtischer Wasserversorgung verbunden sind. Diese kleinen Staudämme und Speicher sind Zeugnisse traditioneller Wassertechnik, die auf der Nutzung von Quellen, Wasserkanälen und Steinleitungen beruht. Sie veranschaulichen den historischen Kampf um Wasser auf Gran Canaria und dessen strategische Bedeutung in den feuchten mittleren Höhen.
Station auf der Route.
Dieser Naturraum markiert den Übergang zwischen ländlicher und waldreicher Umgebung und beherbergt das Erholungsgebiet, das das Ende der Route bildet. Umgeben von Kiefernwäldern, landwirtschaftlichen Flächen und alten Viehtriebswegen ist San José del Álamo ein Beispiel für gut in die Umgebung integrierte öffentliche Räume. Hier kann man über die soziale Nutzung der Landschaft, naturverbundenes Freizeitverhalten und das Potenzial der mittleren Höhen als verbindende Räume zwischen Stadt und Land sprechen.
Diese Route beginnt hoch oben im majestätischen Kiefernwald von Tamadaba, einem der ältesten und am besten erhaltenen Naturräume Gran Canarias, innerhalb des gleichnamigen Naturparks
Diese Route beginnt im spirituellen Herzen Gran Canarias: der Marienstadt Teror, einem Startpunkt voller Geschichte, Glauben und Kultur.
Diese Route startet im landwirtschaftlichen Herzen des Nordens der Insel, San José de Caideros, und führt uns über alte ländliche Wege zwischen jahrhundertealten Kastanienbäumen, natürlichen Aussichtspunkten und landwirtschaftlichen Terrassen, die den Geschmack der Vergangenheit bewahren.
Diese lineare Route verbindet den traditionellen Ort Tunte (San Bartolomé de Tirajana) mit dem Grund der spektakulären Schlucht Barranco de Fataga und endet im Ureinwohnerdorf Arteara.
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