Diese lineare Route verbindet den traditionellen Ort Tunte (San Bartolomé de Tirajana) mit dem Grund der spektakulären Schlucht Barranco de Fataga und endet im Ureinwohnerdorf Arteara. Die Route startet auf der oberen Höhe des Ortes und führt südwärts über alte Hirtenwege, zwischen Anbauterrassen und Palmenhainen.
Der Weg führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft: von den sanften, bewirtschafteten Hügeln bei Tunte und Taidía bis zum gewundenen Abstieg nach Fataga, einem der malerischsten Dörfer im Süden Gran Canarias. In diesem Abschnitt sind Ziegelformen, Dreschplätze, Waschplätze und gut erhaltene ländliche Architektur zu sehen.
Nach der Überquerung des Barrancos geht es weiter zu Los Caserones, einer Ansammlung von Höhlenhäusern und über die Jahrhunderte umgewandelten Ureinwohnertreppen. Schließlich erreicht man Arteara, den symbolischen Endpunkt der Route, eingerahmt von Palmenhain und seiner bedeutenden prähispanischen Nekropole. Die vulkanische, trockene Landschaft des Südens kontrastiert mit der üppigen Vegetation der oberen Abschnitte und macht diese Route zu einem vollständigen Erlebnis durch Geschichte, Geografie und Kultur von Tirajana.
Diese Route ist ideal, um in die geografischen und kulturellen Tiefen der Insel einzutauchen. Sie beginnt im Dorf Tunte, dessen Kirche an die Eroberung und Christianisierung erinnert. Nach einem Aufstieg über gepflasterte Straßen erreicht man den Friedhof mit neoklassizistischer Fassade und einen Aussichtspunkt mit beeindruckendem Blick auf die Caldera de Tirajana.
Weiter geht es auf einem langen Abschnitt des Jakobswegs (Camino de Santiago), der die Hänge zwischen Tirajana und Fataga quert. Die Umgebung wechselt vom intensiven Grün zu den rot-gelben Farben des trockenen Fataga-Tals. Nach dem Besuch des malerischen Dorfes Fataga steigen wir in den Barranco hinab bis zum Talgrund und steigen anschließend am westlichen Abhang des Amurga-Massivs auf, einem Ort voller Geschichte und Symbolik.
Der Camino Real führt uns am Rand des Palmenhains von Arteara bis zum Talgrund, wo die Finca Aloe als Ziel dieser Erfahrung liegt.
Die Route hat eine mittlere Schwierigkeit, wird jedoch Personen mit etwas mehr Erfahrung empfohlen, da einige technische Abstiegsstellen vorhanden sind. Es gibt keine ausgesetzten Passagen. Es wird empfohlen, mindestens 2 Liter Wasser, Sonnenschutz, Hut/Kappe und wetterangepasste Kleidung mitzunehmen. Minderjährige ab 16 Jahren dürfen nur in Begleitung teilnehmen. Die Anweisungen der Begleitpersonen sind jederzeit zu beachten.
Schwierigkeit Technische Schwierigkeit: Mittel-hoch – steiniger und unregelmäßiger Boden, längere Abstiege im Barranco und sonnige Abschnitte ohne Schatten. Erfordert sichere Trittfestigkeit und gutes Gleichgewicht.
Körperliche Schwierigkeit: Mittel-hoch – lange Strecke (11,8 km) mit großem negativem Höhenunterschied (-838 m). Benötigt Muskelkraft für den Abstieg und Anpassung an das trockene Klima im Süden.
Tunte – Caldera de Tirajana – Pueblo de Fataga – Necrópolis de Arteara
Startpunkt der Route.
Tunte, historischer Kern von San Bartolomé de Tirajana, ist eines der ältesten und emblematischsten Dörfer der Mittelgebirgsregion Gran Canarias. Sein Platz, die Kirche, traditionelle Häuser und gepflasterte Gassen erzählen die Geschichte einer Gemeinde, die einst Verwaltungs- und spirituelles Zentrum der Region war. Umgeben von Palmenhainen, Anbauterrassen und Mandelbäumen ist Tunte auch ein wichtiger Durchgangspunkt auf dem Jakobsweg von Gran Canaria. Die Route hier zu beginnen bedeutet, in einem Raum mit tief verwurzelter Kultur zu starten, wo noch ländliche Bräuche, traditionelle Handwerke und die Verbundenheit mit der Landschaft spürbar sind. Es ist der ideale Ort, um die Geschichte der Caldera de Tirajana, der Ureinwohnerpfade und des Übergangs zwischen Hochland und Küste, der diese Gegend prägt, einzuführen.
Die gesamte Route verläuft in der Caldera.
Die Caldera de Tirajana ist eine große vulkanische Senke, die eines der spektakulärsten geologischen Landschaften im Süden der Insel bildet. Ihre Wände bestehen aus steilen Klippen und Abhängen, wie den den Riscos de Tirajana,, und sie wird von tiefen Schluchten durchzogen, darunter der Barranco de Fataga und der Barranco de Santa LucíaDiese Schluchten haben das Gebiet über Jahrtausende geformt und beherbergen heute eine überraschende Biodiversität mit Palmenhainen, Drachenbäumen, Wacholdern und Terrassenanbau. Diese Umgebung eignet sich ideal, um die geologische Entstehung Gran Canarias, Erosionsprozesse und die Anpassung der alten Bewohner an das raue Gelände zu erklären. Die Ausblicke während des Abstiegs bieten eine visuelle Lesart der gesamten Caldera-Landschaft, von den Hochlagen bis zu den Oasen im Süden.
Station auf der Route.
Fataga ist eines der malerischsten Dörfer im Süden der Insel. Bekannt als „Tal der tausend Palmen“, vereint es eine privilegierte Naturlandschaft mit gut erhaltener ländlicher Architektur. Die weißen Häuser, gepflasterten Straßen und blühenden Gärten schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Authentizität. Die Schlucht, die das Dorf durchzieht, war historisch Lebensquelle für die Bewohner, deren Hänge für Gemüse-, Obst- und Getreideanbau genutzt wurden. Fataga ist auch ein beliebter Halt für Wanderer und Ausflügler, dank seiner gastronomischen Angebote und Gastfreundschaft. Hier kann man das traditionelle Siedlungsmodell der trockenen Mittelgebirgsregion, das Wassermanagement in Zeiten der Knappheit und den Übergang zu einer nachhaltigen Tourismuswirtschaft interpretieren.
Zusätzlicher Punkt von Interesse: Los Caserones. Station auf der Route.
Dieser ethnografische und archäologische Komplex liegt zwischen Fataga und Arteara in erhöhter Lage über der Schlucht. Los Caserones sind halb-höhlenartige Strukturen, die Ureinwohnerhöhlen mit Elementen der kanarischen ländlichen Architektur verbinden. Viele dieser Häuser waren bis Mitte des 20. Jahrhunderts bewohnt und bewahren traditionelle Tierhöfe, Terrassen und Brotöfen. Neben ihrem historischen Wert bietet der Ort Panoramablicke ins Tal von Tirajana und ist ein greifbares Beispiel für den kulturellen Kontinuitätsprozess von der prähispanischen Zeit bis zur heutigen ländlichen Welt. Es ist ein idealer Ort, um die Entwicklung des kanarischen Wohnraums und die Nutzung der natürlichen Umgebung über die Jahrhunderte zu erläutern.
Station auf der Route.
Dieser ethnografische und archäologische Komplex liegt zwischen Fataga und Arteara in erhöhter Lage über der Schlucht. Los Caserones sind halb-höhlenartige Strukturen, die Ureinwohnerhöhlen mit Elementen der kanarischen ländlichen Architektur verbinden. Viele dieser Häuser waren bis Mitte des 20. Jahrhunderts bewohnt und bewahren traditionelle Tierhöfe, Terrassen und Brotöfen. Neben ihrem historischen Wert bietet der Ort Panoramablicke ins Tal von Tirajana und ist ein greifbares Beispiel für den kulturellen Kontinuitätsprozess von der prähispanischen Zeit bis zur heutigen ländlichen Welt. Es ist ein idealer Ort, um die Entwicklung des kanarischen Wohnraums und die Nutzung der natürlichen Umgebung über die Jahrhunderte zu erläutern.
Station auf der Route.
Die Nekropole von Arteara ist der größte aboriginale Bestattungsplatz Gran Canarias. Am Rand der gleichnamigen Schlucht gelegen, beherbergt diese Nekropole über tausend Hügelgräber, die aus vulkanischen Steinen in Kreis- und Hügelanordnungen bestehen. Es wird angenommen, dass hier Personen mit hohem sozialen Rang in der prähispanischen Gesellschaft bestattet wurden. Die Lage ist nicht zufällig: Sie ist auf die aufgehende Sonne ausgerichtet und von Klippen umgeben, die Teil des symbolischen Universums der alten Kanarier waren. Aus interpretativer Sicht erlaubt Arteara Einblicke in Rituale, indigene Astronomie, Weltanschauung, soziale Hierarchie und Ahnenverehrung. Der Besuch dieses archäologischen Ortes macht die Route zu einer Zeitreise vom heutigen ländlichen Leben bis zur tiefen Vergangenheit der Insel.
Diese Route beginnt hoch oben im majestätischen Kiefernwald von Tamadaba, einem der ältesten und am besten erhaltenen Naturräume Gran Canarias, innerhalb des gleichnamigen Naturparks
Diese Route beginnt im spirituellen Herzen Gran Canarias: der Marienstadt Teror, einem Startpunkt voller Geschichte, Glauben und Kultur.
Diese Route startet im landwirtschaftlichen Herzen des Nordens der Insel, San José de Caideros, und führt uns über alte ländliche Wege zwischen jahrhundertealten Kastanienbäumen, natürlichen Aussichtspunkten und landwirtschaftlichen Terrassen, die den Geschmack der Vergangenheit bewahren.
Diese lineare Route verbindet den traditionellen Ort Tunte (San Bartolomé de Tirajana) mit dem Grund der spektakulären Schlucht Barranco de Fataga und endet im Ureinwohnerdorf Arteara.
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